Letzte Aktualisierung: 24.07.2012
Es gibt neben der antispeziesistischen Argumentation noch weitere Aspekte, die für eine vegane Lebensführung sprechen:
- Klimatische und ökologische Aspekte:
- CO2 Emissionen für die ''Lebensmittel'' Produktion im Vergleich (da Tiere getötet werden um sie zu essen, ist der Begriff Lebensmittel hier eigentlich grundfalsch).
- Weniger Fleischverzehr hilft dem Klima scinexx
- Deine Bilanz – Ernährung (Klimabündnis Köln)
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Der kritische Agrarbericht 2009 - Ernährung und Klima
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Methan bei Milchkühen - Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Uffenheim
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Greenpeace - Landwirtschaftsreport 2008. Artikel enthält einige eindrucksvolle Schaubilder zum Thema.
- Fatale Gesetzgebung: Deutsche Hühner fressen den Reganwald kahl
- Film: Vergiftetes Land - Die Folgen des Soja-Anbaus. Hintergrund-Infos zum Film des BUND als PDF. Darin sind einige sehr übersichtliche Schaubilder zum Umfang des Fleischkonsums in der industrialisierten Welt und zum Umfang des Soja-Einsatzes in der Tiermast. Informationen über gentechnisch verändertes Soja (GV Soja - rund 95% des weltweiten Soja-Anbaus) des BUND.
- 1000Tonnen Antibiotika an Tiere verfüttert. Über den Einsatz von Antibiotika in der Massentierhaltung.
- Fleisch und Hunger - Ein weiterer Aspekt unserer Ernährung. Dadurch, dass wertvolle Agrarprodukte wie Soja und Getreide an Tiere verfüttert werden, deren Fleisch in der industrialisierten Welt gefressen wird, leiden Menschen in den armen Teilen der Welt an Knappheit und Hunger.
- Gesundheitliche Aspekte - Auch wenn ich persönlich nicht aus Gesundheitsgründen versuche, vegan zu leben, so sprechen doch auch gesundheitliche Gründe für eine vegetarische/vegane Ernahrung.
Interessant bspw. der Artikel der Dr. Hartinger (auf der Seite der Uni Giessen) zum Thema medizinsche Apekte vegetarischer
Ernährung.
Sehr ausführlich hat sich Dr.med. E.W. Henrich mit der 'gesündesten Ernährung' beschäftigt.
Die 'vegane Gesellschaft Österreich' hat einen sehr aufschlussreichen Artikel über die natürliche Nahrung des Menschen: 'die "natürliche" Nahrung des Homo Sapiens' auf ihrer Website. Daraus - und auch aus einem Vergleich mit Bonobos und Schimpansen geht hervor, dass das Fleischessen für den Menschen gar nicht soooooooo natürlich ist, wie uns gerne weissgemacht wird.
Sehr sehenswerter Talk auf TED.com: Mark Bittman on what's wrong with what we eat
Neben dem immer wieder gern gehörten, brüllend komischen Spruch "Veganer essen meinem Essen das Essen weg" (hahahahaha, sooooooooo komisch *tränen wegwisch*) wird immer wieder gerne diskutiert, dass Veganer ja inkonsequent und einseitig fokussiert seien, weil sie von Tierleid reden aber Pflanzen für ihre Ernährung töteten:
Bei der 'veganen Gesellschaft Österreich' findet sich ein Artikel 'Können Pflanzen leiden? Eine wissenschaftliche Analyse'. Hier wird recht anschaulich der Unterschied zwischen der Empfindungsfähigkeit von Pflanzen und Tieren herausgearbeitet.
Ich kann selber über mich nur immer wieder feststellen, dass ich viel zu lange gebraucht habe, bis ich den Schritt in ein besseres Leben gefunden habe...
"Der Tierbefreiungsgedanke muss ins Bewusstsein, die Tiere aus dem Bauch. Veganismus ist aus diesem Grund Voraussetzung der Tierbefreiung, eine neue Ästhetik, die eine völlige Umgestaltung der Lebenswelt involviert. Hier wird der anfangs ausgeführte Gedanke zur „Somatisierung der Herrschaftsverhältnisse“ bedeutend: Da sich die Herrschaftsstrukturen am Körper materialisieren, muss vor allem der Körper befreit werden. Freiheit – die eigene wie die der Anderen – muss wieder zu einem Bedürfnis werden. Die Hässlichkeit der Tierausbeutung und der Gewalt muss für Menschen wahrnehmbar, leiblich spürbar werden im Mitleid mit den gequälten Körpern der Tiere."
(Melanie Bujok, „Zur Verteidigung des tierlichen und menschlichen Individuums, in „Das steinerne Herz der Unendlichkeit erweichen“, S.331/332)
Bunte Mischung zum Thema (vegane) Ernährung
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